Clubtour 2012

Anreise

Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück, das uns Marica Göring präsentierte. Besser haben wir es das ganze Wochenende nicht mehr bekommen.

Die Tour führte mit 12 Mann und einem (Noch)Gastfahrer über Münster sozusagen im hohen Bogen nach Büren ins Sauerland. Dort angekommen mussten wir zunächst einmal feststellen das das gebuchte Hotel nicht dem entsprach was uns versprochen worden ist. Statt DZ mit Dusche und WC gab es für einige nur Etagenduschen! Auch waren die sanitären Anlagen alles andere als sauber. Dies lag wohl auch daran das die Böden nicht einmal gefliest waren. Es stank in den Räumlichkeiten auch richtig moderig.

Nach Aussage des Wirtes hatte es im Haus einen Wasserschaden gegeben, daher könnte Er teilweise die guten Zimmer nicht vermieten, eine Angestellte sagte aber das es schlichtweg überbucht wäre. Die guten Zimmer jedenfalls hatten holländische Biker zugeteilt bekommen. Wir dagegen sollten auf insgesamt 4 Häuser verteilt untergebracht werden.

Da hat der Wirt die Rechnung ohne den Gast gemacht!

Wir haben die Übernachtung in der Absteige abgelehnt und unser Orgateam hat kurzer Hand ein anderes Hotel in Willingen Usseln gebucht. Dort war es wenigstens möglich sich mit max. 3 Leuten ein Bad zu teilen, Auch die Moppeds konnten in einer Schoppe untergestellt werden. Da es durch die Hotelsuche bereits später nachmittag war, bis wir am Hotel waren, viel die geplante erste Ausfahrt aus. Dafür ging es für ein paar Leute noch nach Willingen in die üblichen Kneipen.

Fazit aus Tag 1: Man muss bei einer Hotelbuchung wohl noch eindringlicher angeben worauf man Wert legt.

Ob das in diesem sepziellem Fall geholfen hätte ist fraglich. Der Wirt hat ja alles versprochen, auf der HP wie im E-mailverkehr, nur hat er nichts gehalten.

Ein Dank daher an die Orgaleute die so schnell für 13 Mann einen Ersatz organisierten!

Die erste große Ausfahrt!

nach einem guten Frühstück starteten 9 Mann mit frisch getankten Moppeds gegen 10 Uhr zur ersten Sauerlandrunde.

Garmin machte es mögliche das wir die kuriosesten Strecken fahren konnten, teilweise hätte sich ein hochbeinige Enduro mit Stollenbereifung gelohnt! Es ging auf jeden Fall von Kurve zu Kurve auch über Wirtschaftswege und des öfteren auch durch Niederbergheim (Oder es gibt Niederbergheim öfters?)

Viele Dörfer, die wir gesehen haben, waren wohl nur Ansammlungen von 3 oder mehr Häusern mit einem gelben Schild davor und dahinter und einer Tempo 50-Zone dazwischen. Wie diese Dorpjes alle hießen kann man sich gar nicht merken aber die meisten enden auf ….hausen oder ….hofen.

Danach war dann wieder angasen möglich und es ging forsch um die Ecken am Hennesee vorbei bis zur Möhne. Zwischenzeitlich hatten wir in Meschede eine Mittagspause eingelegt die einige mit amrikanischen Essen vollzogen, gegenüber gab es bei der Gaststätte von Korff’s aber die wesentlich bessere Variante so das dort auch einige etwas gegessen haben. War wirklich zu empfehlen!!!

Abends konnten wir dann den Nachzögling Frank S. im Hotel begrüßen. Übrigens hatte Frank S. den Tip zum Hotel in Büren-Hardt gegeben. Wie will er das jemals wieder gut machen!

Samstagsausfahrt

Leider mussten am Samstag 2 Mann direkt nach dem Frühstück aus gesundheitlichen Gründen nach Hause. (Mit Schei…. auf dem Bock ist nicht gut!) Ob diese Erkrankungen etwas mit der gleichzeitigen Erkrankung des Wirtes zu tun hat ist nicht mehr feststellbar.

Die Anderen setzten sich wieder ca. 10:00 Uhr in Bewegung und zogen an verschiedenen Stauseen vorbei durch die sauerländische Pampa immer geführt von Garmin. Garmin hat aber auch Nachteile: Man weis später nicht mal mehr wo man überall war weil man ja überhaupt nicht mehr in die Karten schaut! (Garmin macht also doch blöd, vielleicht sind ja tomtoms besser!!)

Mittagspause war am Bikertreff Zündstoff am Edersee Dort war zum erstenmal auch verstärkt die Rennleitung unterwegs, anscheinend auch mit zivilen Moppeds, also dort immer schön die Augen aufhalten und nicht übertreiben! Irgendwie wurde die Gruppe dann gesprengt. 4 Mann zogen weiter rund um den Diemelsee und sind wohl so stark in Schräglage gekommen das die Motorschützer und der Zylinder von Heiners R 85 RT aufsetzte.

Der restliche Trupp trennte sich dann auch nochmal auf, wobei 3 Mann den Rückweg zum Hotel fuhren. (Und auch ohne Navi sicher ankamen) Die anderen 3 fuhren dann noch ca. 80 km Richtung Westen (wohin genau? Keine Ahnung, sche.. Garmin) Auf dem Rückweg wurde es dann noch etwas eng mit dem notwendigen Sprit. das ist wohl auch eine Folge des Navis: nur Nebenstrecken, allesamt natürlich ohne Tankstellen! Auf dem letzten Tropfen rollten wir dann aber doch noch auf eine Essotanke in irgendwo.

Gegen 18:30 Uhr waren dann alle wieder am Hotel. und es konnte das erste kühle Blonde gezogen werden. Leider ist dann aus dem Grillen, das mit dem Wirt so abgestimmt war, nichts geworden. Der Wirt hatte das Aas stattdessen in die Pfanne geworfen und anschließend auch noch in einem Dampfofen warmgehalten. Lecker ist anders!

Nach kurzem Test der Hauselektronik wurde sehr schnell festgestellt das der Flatscreen nicht zum CL-Finale schauen taugt. Dies wurde dann in der Schützenhalle Usseln im Public-Viewing geschaut, einschließlich der erforderlichen Kaltgetränke!

Die Rückfahrt

Letztes Frühstück und dann ab dafür. Noch einmal mit alle Mann rund um den Diemelsee, leider waren die Straße aber noch etwas nass vom nächtlichen Regen, so das nicht ganz os beherzt angegast werden konnte.

Vom Diemelsee ging es dann über Lippstadt und Appelhülsen wieder nach Hause.